Wir machen jetzt einfach mal weiter!


Es ist mal wieder Mittwoch. Gleich geht´s zur Schule. Zum Glück ist es heute nicht mehr so heiß wie in den letzten Tagen. Nagut, dafür gab es da Eis mit Fisch, lecker! Der Bericht von der heutigen Unterrichtsstunde folgt. Bis dahin ein liebes Wuff.

Nach der Welpenphase kommt direkt die Rüpelphase

Es liegt einfach daran, dass ich kaum Zeit zum Schreiben habe und zack, die Welpenphase ist direkt in die nächst höhere Entwicklungsstufe übergegangen.

Aufregende Zeiten liegen schon hinter uns und Cooper macht seit letztem Sommer die Hundeschule „Stadthunde Minden“ unsicher! Naja, nicht wirklich unsicher – er benimmt sich meist vorbildlich und manchmal ist er sogar ein kleiner Streber. Es macht ihm jedenfalls sehr viel Spaß und „wir“ lernen dort vieles, dass man sehr gut auch im Alltag umsetzen kann.

Cooper´s Aufstieg von der Welpengruppe in die Halbstarkenklasse 🙂

Die Welpenphase

Am 19. Mai diesen Jahres war es dann endlich soweit. Wir durften unseren kleinen Kooiker bei den Züchtern im Borghorster Land abholen. Also die Box ins Auto, Decke und Wassernapf dazu und los ging´s.

Nach einem wunderschönen Nachmittag bei herrlichstem Frühlingswetter und langer Verabschiedungsszenerie, haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Zum Glück hat die Fahrt nur ca. eineinhalb Stunden gedauert, die unser neues Familienmitglied total verschlafen hat.

Nach der Autofahrt aber jetzt sofort in den Garten – Cooper muss mal 😉

Am 27. Juni begann dann Cooper´s „Grundausbildung“ bei den Stadthunden Minden  als Kleinster der Gruppe zwischen Hovawart, Golden Retriever, Labrador und Irish Setter.

Übrigens: der Kuhfuß, den wir zum Knabbern von den Züchtern mitbekommen haben, hat bis vor einer Woche gehalten 🙂

Und die Geschichte geht weiter…

Familienzuwachs

Mit großen Schritten gehen wir nun schon wieder auf den Herbst zu und ich habe den Blog ziemlich vernachlässigt. Es lag nicht an mangelnder Zeit, Ideen oder fehlender Action. Nein, für mich fühlt es sich immer noch ein bisschen wie Verrat an. So, als würde ich weiter machen, als wäre nichts passiert und als hätte ich Moses schon vergessen. Das habe ich nicht und das wird auch nicht passieren! Aber das Leben geht weiter.  Nur ist es  ohne Hund für uns schwer vorstellbar.

Also fingen wir an zu planen – sollte es wieder ein Aussie werden? Moses wog immerhin 30 kg und das stellte mich im Ernstfall schon vor große Probleme, über die ich bis dahin nicht wirklich nachgedacht hatte. Wie den Hund ins Auto bekommen, wenn er nicht mehr laufen kann oder krank ist? Also sollte unser neues Familienmitglied etwas zierlicher werden.

So fanden wir über Umwege die Kooikerhondje und schrieben verschiedene Züchter an, die für dieses Jahr noch Würfe planten bzw. bei denen schon Geburtstermine feststanden. Letztere teilten uns jedoch mit, dass bereits alle Welpen aus den Würfen vergeben waren. Mir war es Recht, denn so hatten wir noch ein wenig Zeit, uns darauf einzustellen.

Bis am 20.3.2018 mein Handy klingelte. 7 Welpen hatten am 18.3.2018 das Licht der Welt erblickt – ein Welpe mehr, als der Tierarzt angekündigt hatte. Ich war überrascht aber auch aufgeregt  und wir haben direkt einen ersten Besuchstermin verabredet.

Dank Internetseite und Mails mit aktuellen Infos und Fotos konnten wir die Wartezeit überbrücken und  die Entwicklung der Welpen miterleben.

Forsetzung folgt…

Der Abschied

Fast 3 Monate sind es nun schon, dass der Platz an meiner Seite leer ist. Das Schreiben darüber fällt mir sehr schwer und treibt mir die Tränen in die Augen.  Mit nur 5 Jahren ist Moses von uns gegangen.

Was war passiert? Es ist Samstag, der 17.2., nachdem Moses‘ Bauch plötzlich immer dicker wurde, sind wir mit ihm in die Tierarztpraxis gefahren. Ultraschalluntersuchung… die Tierärztin sagt, dass an der Milz etwas zu sehen ist. Wochenende, es waren  nicht genügend Helfer anwesend, also ab in die Tierklinik zum Punktieren. Die Diagnose dort Rattengift, Blut im Bauch, also soll Moses dort bleiben. Er kommt an den Tropf und man sagt uns, dass man uns am Sonntag anruft. Sonntag dann die Nachricht, dass es Moses gut geht und wir ihn wieder abholen können. Freude und Erleichterung ohne Ende.  Zuhause war er sehr schlapp und längere Spaziergänge nicht möglich. Aber wir schoben das auf die Medikamente und den Klinikaufenthalt. Schließlich war er noch nie allein von zu Hause weg.

Dienstag, der 20.2. morgens:  Moses will aufstehen und bricht zusammen. Ich  bin völlig fertig. Tierarzt angerufen, wir sollen sofort kommen. Panik, wie bekomme ich 32 kg Hund ins Auto gehoben, aber zum Glück schafft er es noch selbst.

Wir tragen ihn auf den Untersuchungstisch. Ultraschall ergibt immer noch Veränderungen an der Milz und überhaupt…. die Tierärztin will sofort operieren und erklärt mir, dass Hunde auch ohne Milz noch gut leben können. Und dann kommt das großer ABER….was tun, wenn mehr als die Milz angegriffen ist? Operieren mit Chance auf ein paar Monate mehr oder weniger angenehmes Überleben, oder einschlafen lassen?

Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich kann nicht mehr klar denken. Was soll das heißen? Ende – Schluß – Aus – für immer? Ich sitze bei Moses auf dem Boden, streichle ihn und er schaut mich an, als wenn er eine Ahnung hätte, was nun passiert.

Fahren sie nach Hause und bleiben sie am Telefon, wir operieren und dann melden wir uns, um zu entscheiden, wie es weiter geht. Ich verabschiede mich von Moses. Es ist das letzte Mal, dass ich ihn sehe.

Moses war so präsent in meinem/unseren Leben und jetzt diese Leere um uns. Es ist kaum zu ertragen.

Ruhe in Frieden mein bester, schönster, liebster Moses.

Du wirst immer in unseren Herzen sein!

Früher war mehr Schnee

Gibt´s dieses Jahr gar keinen richtigen Winter? Ich will Schnee, mehr Schnee, ganz viel davon! An meiner Schnüffelstrecke sind nur ein paar flache Pfützen zugefroren, die prima geeignet sind, darauf zu laufen, ohne dass man (also Frau Chef) Angst haben muss, einzubrechen.

Zum Baden in der Weser ist es schon ein bisschen ungemütlich und das blöde ist – man wird so schlecht wieder trocken.
Das dauert…Wet…Wetter…Shietwetter 😉

Ich sag ja „früher war mehr“…

Land unter…

Wo sind die denn alle? Keiner traut sich hier entlang, obwohl die Wassertiefe okay und mit Gummistiefeln sicher zu durchschreiten ist. Gerne laufe ich natürlich auch durch die total vermatschten Felder. Aber die Chefin freut´s halt nicht so sehr. Naja, nur weil ich dann hinterher aussehe, als hätte ich ein Schlammbad genommen. Bevor´s zurück geht, schleift sie mich dann an der Leine noch einmal durch die Weser – das hilft – bei mir zumindest!

Pech gehabt, wenn dann dort gerade, aufgrund vermehrter Wassertiefe, die Suppe in die Stiefel schwappt. Gibt nasse Füsse – garantiert!

Na dann „gute Fahrt“ 😉

Leichtmatrose Moses

So, da bin ich mal wieder 🙂 Es ist schon September und Zeit, vom Urlaub zu erzählen.

Es fing alles damit an, dass die Chefs Sachen ins Auto packten. Da wurde mir klar, die hauen ab. Leute, aber nicht ohne mich!!! Ich hab sie die ganze Zeit nicht mehr aus den Augen gelassen –  man weiß ja nie so richtig, was die vorhaben. Beim Einladen meiner Sachen, war ich aber sicher – ich bin dabei! (Bisher durfte ich auch immer mit – aber Kontrolle kann nicht schaden)

In Brandenburg angekommen, Klamotten wieder raus und auf´s Hausboot damit, kurze Einweisung und dann Leinen los. Ziemlich cool war das. Ich hab die meiste Zeit vorne gestanden und aufgepasst. Und die Chefin hat aufgepasst, dass ich  nicht vom Boot springe 😉
(hätte ich aber eh nicht gemacht – bin ja nicht verrückt)

Wir haben sogar ein Video! Schaut doch einfach mal rein!

PS: der Hecht wurde übrigens wieder in die Freiheit entlassen, weil der Chef keinen Fisch isst und die Chefin dem schon einen Namen gegeben hatte! 😉

Wenn Ihr Fragen zum Hausbooturlaub habt, klickt einfach auf den Artikel und hinterlasst einen Kommentar.

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Schlagen, treten, anschreien – was tun, wenn man Gewalt gegen Hunde beobachtet?

Aus: Issn Rüde! /Ein Gastbeitrag von Sylvie Bunz

Für die meisten Menschen ist es ganz klar, dass der Hund ein echter Freund ist. Das beinhaltet auch, dass man ihn nicht schlägt, tritt oder anschreit. Doch hin und wieder kommen Menschen an ihre eigenen Grenzen und wissen sich nicht anders zu verhalten als mit Gewalt. Warum dies so ist, hat vielfältige psychologische Gründe. Wir möchten uns in diesem Artikel jedoch damit beschäftigen, was der Beobachtende in einer solchen Situation unternehmen kann, um dem Hund zu helfen.

Die rechtliche Situation
Zunächst ist es wichtig zu wissen, wie die rechtliche Lage aussieht. Laut unserem Tierschutzgesetz sind Tiere keine Sachen. Das ist ganz wichtig zu wissen! Sie sind jedoch wie Sachen zu behandeln, wenn keine eigene Regelung vorliegt.
Für Hunde ist der einzige (und schwache) Schutz die Tierschutz-Hundehaltungsverordnung (TierSchHuV). Dort sind die Haltungsbedingungen und auch der soziale Umgang mit dem Hund geregelt. Es steht nicht ausdrücklich im Gesetz, dass Hunde nicht geschlagen oder getreten werden dürfen. Jedoch kann ein solches Verhalten zu einer Ordnungswidrigkeit führen, denn mit Schlagen und Treten sind Schmerz und Leiden verbunden. Die Tierschutz-Hundeverordnung „Schlagen, treten, anschreien – was tun, wenn man Gewalt gegen Hunde beobachtet?“ weiterlesen